© Förderverein Arycan Gran Canaria e.V.
Infos rund um Arycan und den Förderverein
Lilly macht Fortschritte. Mittlerweile sitzt sie schon bei
Goran auf dem Schoß genießt die Streicheleinheiten :o)
Weniger gute Nachrichten gibt es von der kleinen July.
Auch sie wurde leider positiv auf Filaria getestet.
Herzwürmer sind unangenehm, aber zum Glück gut behandelbar. Allerdings ist so eine Behandlung nicht ganz
günstig – deswegen suchen wir nun auch für July Paten, die dabei helfen ihre Behandlung zu finanzieren.
An dieser Stelle noch einmal ein ganz großes DANKESCHÖN an alle Paten, die wir
bisher schon gefunden haben. Denn ohne Euch wäre unsere Arbeit auf Dauer nicht machbar.
Selbst nach Abschluss der Filaria-Behandlung und auch bei den Hunden, die negativ getestet sind,
ist eine entsprechende Filaria-Prophylaxe natürlich auch sehr wichtig, damit sich die Tiere
nicht noch in der Auffangstation anstecken.
Durch die gestiegenen Flugpreise bleibt leider von den Schutzgebühren selten
etwas übrig, was wir zur Finanzierung der laufenden Kosten vor Ort verwenden könnten.
Unsere Vermittlungspartner arbeiten selbstverständlich alle ehrenamtlich. Sie opfern jede Menge Zeit
und auch einiges an Geld um die Arycan-Fellnasen in ein neues Zuhause zu vermitteln, aber sie können
natürlich auch nicht alle Kosten, die in Deutschland entstehen, aus eigener Tasche bezahlen.
Inge macht sich z.B. die Arbeit und läßt alle Hunde auf Mittelmeerkrankheiten untersuchen,
sobald sie im Hundezuhause sind. Die Laborkosten werden zwar meist von den Adoptanten übernommen,
aber auch die Untersuchung und die Blutabnahme müssen bezahlt werden. Ebenso fällt natürlich auch
hier einiges Kosten für Futter und auch für Medikamente und/oder Antiparasitika an – und gerade
wenn es ein Rudel ist, in dem durchgängig ca. 15 Hunde zusammen leben, wären Flöhe oder Würmer
eine Katastrophe.
Aus diesem Grund behalten die Vermittlungspartner (völlig zu Recht!) einen Teil der Schutzgebühren
zur Deckung ihrer Kosten.
Die Gebühren für einen Hund, der in der Auffangstation „freigekauft“ wird, liegen zurzeit bei 75 € -
darin sind zum Glück die Impfungen, der Chip, der EU-Pass und dank dem ETN auch die Kastration
enthalten. Bleiben noch die Kosten für Medikamente, Wurmkuren, etc… und die Flugkosten.
Die Fluggebühren haben leider kräftig angezogen – für Hunde in mittleren Boxen nimmt AirBerlin mittlerweile
bereits 175 €, Condor für Boxen, die über 55cm breit sind schon 209,99 €. Die „Zwerge“ sind ein wenig
günstiger – 109,99 € bei Condor und 125 € bei AirBerlin. In der Kabine wäre es noch ein wenig billiger,
aber wer schon einmal geflogen ist, weiß wie eng es in manchen Fliegern werden kann und wenn ein
Flugpate schon eigenes Handgepäck hat, muss man Verständnis haben, wenn man das Tier lieber im
Frachtraum mitnehmen möchte.
Es gibt zum Glück auch noch TuiFly und Norwegian – die beiden Airlines sind noch sehr tierfreundlich.
Dort fliegen die Hunde –egal wie groß- noch für 60 € pro Strecke mit. Aber diese Fluggesell-
schaften sind natürlich bei allen Tierschutz-Organisationen deswegen sehr beliebt – und dementsprechend
sind die drei möglichen AVIHs (Animal Vital in Hold – Lebendes Tier im Frachtraum) schnell
ausgebucht. So einen Platz noch kurzfristig zu bekommen, ist echt Glückssache.
Oft lassen sich auch unsere Flüge nicht langfristig planen, da wir ja nie wissen können, wie lange ein Hund
z.B. im Hundezuhause „sitzt“. Manchmal schickt Andrea tolle „Sahnestückchen“ zu Inge, von denen man denkt,
dass sie bestimmt nicht lange bei ihr bleiben – und dann findet sich monatelang kein passendes
Zuhause – wie gerade jetzt zum Beispiel Tammy…
Warum diese kleine Zuckerschnecke noch keine Familie
gefunden hat, ist uns allen unbegreiflich.
Wenn sich dann aber plötzlich die richtigen Menschen gleich für mehrere Hunde melden,
ist dann kurzfristig bei Inge Platz… und wir sind natürlich für jeden Hund froh, der die Auffangstation
verlassen darf – und dann noch auf einen günstigen Flug warten, könnte mindestens noch Wochen dauern.
Also in den sauren Apfel beißen und die höheren Gebühren zahlen… auch wenn das bedeutet, dass wir im Zweifel
„drauf zahlen“ – aber das Tier hat die Chance auf ein neues Zuhause!
Im Schnitt sind also schon mindestens 200 € pro Hund für Freikauf und Flug „weg“…
da bleibt dann nichts übrig, was für die Hunde vor Ort gezahlt werden kann.
Medizinische Notfälle wären ohne unsere Paten nicht finanzierbar…
Deswegen auch hier noch einmal ein großes DANKESCHÖN an die Paten der Tierarztkosten, die helfen,
solche OP’s wie letztens den Leistenbruch von Leni zu finanzieren. Oder auch „Kleinigkeiten“, wie die
Entfernung der Warze von Ody. Oder auch die Fliaria-Behandlungen, die wir zum Teil aus diesem
„Topf“ zahlen können, wenn sich keine oder nicht genug Paten für den einzelnen Hund gefunden haben.
Um im Notfall (wie z.B. letztens beim kleinen Kasimir oder vorgestern beim kleinen Rüden mit den
abgerissenen Hoden) schnell und unbürokratisch entscheiden zu können, wäre es toll, wenn wir für die
Tierarztkosten weitere Paten finden könnten und Andrea sich keine Sorgen um die Finanzierung machen müsste.
Und auch für Tia suchen wir Paten. Sie ist zwar gesund, aber damit das auch so bleibt, braucht auch sie die
entsprechende Prophylaxe – und aufgrund ihres „Bollerkopps“ wird es nicht ganz einfach werden, für sie
ein Zuhause zu finden. Ihre „Geschichte“ könnt Ihr in den News vom 26.03.2016 nachlesen…
Sie ist so eine menschenbezogene
Hündin und sehnt sich so sehr
nach einer Familie…
Vielleicht mag jemand wenigstens
ihr/e Patin/Pate sein? Noch besser
wäre natürlich ein eigenes Zuhause
Heute gibt gleich drei neue Lebenszeichen unter den Happy Dogs!
Mehr Fotos durch einen Klick auf das jeweilige Foto.
Tresa hat den Sonnenschein letzte Woche sehr
genossen…
Oly auch, aber im Gegensatz zur „faulen“
Tresa war er mit seinem Rudel unterwegs…
Auch Coco war unterwegs… allerdings nicht zum
Vergnügen – sie war auf der Arbeit. Coco ist
Therapiehündin und ihre Patienten genießen es
sehr, wenn sie kommt… und Coco scheint ihre
„Arbeit“ auch sehr viel Spaß zu machen :o)
Syra hat selbstverständlich auch wieder gearbeitet – und wie!
Tammy hat ihr Zuhause gefunden :o)
Blacky war zur Kontrolle
bei Syra – alles gut :o)
Der kleine Mann ist echt
zum klauen… deswegen
musste er auch
„in Sicherheit“
gebracht werden…
… oder ob´s eher daran lag, dass er nichts anstellt solange er warten musste???
Aber er sieht doch wirklich so aus als könnte er überhaupt kein Wässerchen trüben :o)))))))))))))))
Aber selbst wenn… lange böse
sein kann man diesem kleinen
Schelm doch eh nicht!
Der Hafen von Taliarte ist malerisch, für Touristen bestimmt nett anzuschauen.
Allerdings ist das Leben für die Katzen dort nicht immer einfach –
auch wenn es Menschen gibt, die sich so gut um sie kümmern wie sie können…
Es gibt im Hafen von Taliarte eine Kolonie mit ca. 30 Katzen. Dort wurde nun mit dem Einfangen begonnen –
und für diese Katzen war es mehr als Glück, dass sie gefangen wurden… einige von ihnen sind krank
und/oder verletzt. Eine von ihnen hatte wirklich üble Verletzungen, die Syra jetzt gleich mitbehandelt hat.
Die Schmerzen müssen fürchterlich gewesen sein. Und ohne medizinische Versorgung wäre
das bestimmt nicht mehr lange gut gegangen… Glück im Unglück für diese Fellnase!
Aber natürlich wurden auch noch andere Katzen kastriert und behandelt.
Man kann Syra für ihren Einsatz und dem ETN für die Unterstützung gar nicht genug danken!
Syra´s Pflegling musste baden –
und hat es danach genossen,
sich in der Sonne trocknen zu lassen :o)
Der kleine Zwerg wird „At“ genannt – wie das @-Zeichen… hört sich fast an wie Ed :o)
Die freiwilligen Helfer haben nach einem Namen gesucht als noch nicht klar war,
dass der kleine Mann ein „waschechter“ Rüde ist, dem man nur übel mitgespielt hatte…
Im spanischen enden weibliche Namen meist auf A, männliche auf O – und weil das @-Zeichen
ja fast aussieht wie ein A im O, haben sie ihn @ getauft :o)
Und wenn man es etwas weicher ausspricht, heißt der kleine Ed… passt doch :o)
Liebe Grüße kommen heute
von Minou :o)
Die nächsten Tage hat Andrea richtig zu tun. 6x Traces auf vier verschiedenen Flügen –
da kommt neben den Flughafenfahrten auch noch ein Menge Papierkram dazu…
Morgen fliegt Mausi nach Deutschland, am Sonntag dürfen Gara und Leni fliegen.
Am Dienstag dann Crema und Berta und am Mittwoch darf Britty dann auch noch die Insel verlassen.
Crema kann es schon gar
nicht mehr erwarten :o)
Jede Menge Vorbereitung und jede Menge Fahrerei zum Flughafen – aber Andrea macht es gerne :o)
Kommt ja auch nicht oft vor, dass gleich sechs Fellnasen in einer Woche die Auffangstation Richtung
Deutschland verlassen dürfen!
Bei dieser Gelegenheit noch einmal ein kleiner Hinweis in eigener Sache – wir suchen ja eigentlich ständig Flugpaten.
Wie eine Flugpatenschaft funktioniert, weitere Infos dazu und Berichte unserer bisherigen Flugpaten,
findet Ihr auf unserer Homepage www.flugpaten.info
Was wir aber noch einmal erklären möchten ist, dass es uns leider meist nicht möglich ist,
Flugpatenangebote in Anspruch zu nehmen, die innerhalb weniger Tage zurück nach Deutschland fliegen.
Alle unsere Hunde fliegen – auch zum Schutz der Flugpaten – mit Traces-Papieren. Für diese muss natürlich
erst einmal ein Antrag ausgefüllt werden, der dann zum Veterinäramt geschickt und dort erst einmal
geprüft wird. Nach erfolgreicher Prüfung werden die Traces-Papiere dort ausgestellt und Andrea zugeschickt.
Das alles geht leider in den meisten Fällen nicht innerhalb von 24 Stunden… und das Risiko,
dass die Papiere nicht pünktlich vor dem Abflug vorliegen, ist bei den heutigen Flugpreisen
schon ziemlich hoch. Dazu kommt noch, dass natürlich auch andere Organisationen immer
Flugpaten suchen und es pro Flugzeug nur drei Plätze im Frachtraum gibt – die unter Umständen
schnell ausgebucht sind (gerade bei den günstigeren Airlines). Deswegen, liebe Flugpaten, seid nicht böse,
wenn wir ein kurzfristiges Angebot selten in Anspruch nehmen können und bitte meldet Euch
so früh wie möglich bei uns!
Danke an Andrea, die Flugpaten, an Inge, Gertrud und die Pflegestellen,
natürlich an die Adoptanten und an alle Helfer hier in Deutschland und auf der Insel!
Goran hat sich in den letzten Tagen wieder viel Zeit für die
Fellnasen genommen…
Lilly ist immer noch ein wenig schüchtern… aber die kleine July springt vor Freude
in die Höhe, wenn sie ihn sieht – sie versucht sogar an der Zwingertür hochzuklettern ;o)
Wenn er dann endlich im Zwinger ist, kann sie gar
nicht genug Schmuseeinheiten bekommen…
FÖRDERVEREIN ARYCAN Gran Canaria e.V.